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Viele Tränen und tiefe Sorgen: Friedensdemonstration im Chemnitzer Zentrum

"Viele Tränen und tiefe Sorgen; erregte Ansprachen aber viel Solidarität" - So beschreibt Frank Heinrich die Stimmung am Chemnitzer "Nischel" bei der Friedensdemonstration der AG Ukraine-Chemnitz-Europa am Samstag.

Parteiübergreifend haben die Jugendverbände von CDU, SPD, FDP und Grünen den Aufruf der AG unterstützt. Frank Heinrich hat mit einem Redebeitrag eindringlich gefordert für den Frieden in Europa einzustehen. Unterstützt wurde er dabei vor Ort von vielen JU Mitgliedern:

Der Vorsitzende der JU Chemnitz Tony Weber sagt ganz klar: "Wenn Demokratie, Frieden und Freiheit angegriffen werden, müssen demokratische Kräfte zusammenhalten. Der gemeinsame Aufruf von JuLis, Jusos, Grüne Jugend und JU zur Beteiligung an der Mahnwache der AG Ukraine-Chemnitz-Europa zeigt, dass wir über Parteigrenzen hinweg verstanden haben, was es nun zu machen gilt: Solidarität mit der Ukraine zeigen!"

Für die CDU Chemnitz ist wichtig: Diese Versammlung soll auch ein klares Zeichen an unsere Bundesregierung senden: Jetzt ist konsequentes Handeln notwendig! Oder in den Worten unseres CDU Vorsitzenden Friedrich Merz: „Frieden und Freiheit [ist] wichtiger als Wirtschaft.

Konsequente wirtschaftliche Sanktionen, inklusive Maßnahmen auf dem Finanzsektor wie der Ausschluss aus dem SWIFT-Verfahren müssen umgehend erfolgen. Diese Maßnahmen müssen Russland so hart treffen, dass die Verantwortungsträger in Russlands Politik und Wirtschaft Putin zum Einlenken drängen und den 21.02.2022 als dunkelsten Tag der jüngeren russischen Vergangenheit in Erinnerung behalten, damit sich ein solcher Angriffskrieg nicht wiederholt.

Das wird auch für unsere Wirtschaft schmerzhaft, dass muss uns klar sein, aber wenn das Resultat langfristiger Frieden ist, dann müssen wir diesen Preis jetzt zahlen, das gebietet uns vor allem die Menschlichkeit und Nächstenliebe gegenüber den Menschen im Kriegsgebiet, aber es ist auch im Interesse Deutschlands, denn es ist langfristig für ganz Europa und auch die deutsche Wirtschaft besser, einen stabilen Frieden in Osteuropa zu erreichen, als jetzt mit falscher Zurückhaltung eine dauerhafte Instabilität zu provozieren.

Das Zeichen, dass an diesem Samstag vom Chemnitzer „Nischel“ ausging, ist aber auch ein Zeichen der Solidarität, ein Zeichen der Nächstenliebe und Menschlichkeit.
Es ist ein Zeichen, dass den Menschen in der Ukraine Hoffnung geben soll, ein kleiner Lichtschimmer, der Sie daran erinnert, dass sie in dieser dunklen Stunde nicht vergessen sind. Es ist ein Lichtblick für all jene, die Ihre Häuser bereits verlassen haben und sich auf der Flucht befinden, um sich und Ihre Familien in Sicherheit zu bringen – sie werden nicht alleingelassen, wir reichen Ihnen unsere Hände.

Wer helfen möchte kann zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz unterstützen, aber auch viele andere Hilfsorganisationen sind bereits in der Ukraine aktiv, hier ein Link zu einer Übersicht des MDR.